Bosnien-Herzegowina

Die Republik Bosnien und Herzegowina umfasst eine Fläche von etwa 51.130 km² und grenzt an die Staaten Kroatien, Serbien und Montenegro.

Die Republik setzt sich zusammen aus den drei Verwaltungseinheiten Brčko-Distrikt, Föderation Bosnien-Herzegowina und Republika Srpska.
Die Farben der Flagge (gelb, weiß und blau) besitzen eine besondere Bedeutung und beziehen sich unter anderem auf die Kultur und die Geschichte des Landes.

Das gelbe Dreieck symbolisiert zum einen die drei großen Bevölkerungsgruppen (Bosniaken, Serben und Kroaten), zum anderen steht die Farbe gelb für den Frieden und die Sonne. Die weißen Sterne erinnern an die Europa-Fahne.

Die abwechslungsreiche Landschaft ist geprägt von dichten Wäldern, fruchtbaren Flusstälern, Karstflächen und dem Dinarischen Gebirge. Zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten sind in der nahezu unberührten Natur beheimatet (Wölfe, Braunbären etc.). Die faszinierende Flora und Fauna von Bosnien-Herzegowina kann in den Nationalparks Kozara und Sutjeska (Perućica-Urwald) erkundet werden.

Eine Variante die interessante Landschaft zu entdecken ist das Wandern beziehungsweise Trekking, eine andere Möglichkeit sind Kajak- oder Floßfahrten auf den Flüssen Neretva, Una und Drina.

Etwa 3,8 Millionen Menschen sind in Bosnien und Herzegowina beheimatet. Die relativ gemischte Bevölkerungsstruktur besteht unter anderem aus Bosniaken, Serben, Kroaten und Bosnischen Roma. Die Mehrheit der Einwohner sind Muslime. Verbreitet sind außerdem die Serbisch-Orthodoxe Kirche, die römisch-katholische Kirche sowie die jüdische Religion.

Bosnien und Herzegowina erlangte traurige Berühmtheit durch den Bosnienkrieg (1992 bis 1995). Die Wirtschaft hat sich erholt, ein Großteil der zerstörten Gebäude wurde instand gesetzt beziehungsweise es wurden neue Bauwerke errichtet. Die Zahl der Tourismus steigt von Jahr zu Jahr, denn die Republik Bosnien-Herzegowina besitzt nicht nur eine facettenreiche Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch viele beeindruckende Sehenswürdigkeiten.
Insbesondere Sarajevo, Mostar, Banja Luka, Međugorje und Neum entwickelten sich in den letzten Jahren zu bedeutenden Touristenzentren.